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Korallenriffe im Klimastress
Wie lassen sich die Regenwälder der Meere noch retten?

Tropische Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller Meereslebewesen, liefern die Lebensgrundlage für eine halbe Milliarde Menschen und bewahren unzählige Siedlungen vor Erosion und Flutwellen. Sie sind weit mehr als farbenprächtige Urlaubsparadiese. Eine UN-Studie schätzt ihren Beitrag zur Weltwirtschaft auf 2.700 Milliarden Dollar pro Jahr. Doch die Ökosysteme sind extrem gefährdet: durch Überfischung, durch zu viel angeschwemmten Dünger, Schlamm und Plastikmüll – und vor allem durch die Erwärmung der Meere sowie häufigere Wirbelstürme als direkte Folgen des Klimawandels. Bei einer Erderwärmung von zwei Grad, warnt der Weltklimarat, würden fast alle riffbildenden Korallen absterben. Schon in wenigen Jahrzehnten könnte dieser Wert erreicht sein. Noch besteht Hoffnung, nicht nur durch alles, was die Treibhausgase reduziert. Forscher haben unlängst „Superkorallen“ entdeckt, die besonders hitzeresistent sind. Es gibt erste Projekte, in denen Korallen angepflanzt werden wie in Baumschulen unter Wasser. Und es entsteht gerade ein globales Netzwerk digitaler Riffe: Damit lassen sich Schutzmaßnahmen aller Art erst im virtuellen Raum planen und optimieren, bevor sie möglichst effizient und zielgerichtet in realen Riffen umgesetzt werden.

Ulrich Eberl ist einer der bekanntesten Wissenschafts- und Technikjournalisten Deutschlands. Er promovierte an der TU München in Biophysik, arbeitete bei Daimler und leitete 20 Jahre lang bei Siemens die Kommunikation über Forschung, Innovationen und Zukunftstrends. Heute ist er als selbstständiger Zukunftsforscher und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Robotik und Künstliche Intelligenz. Seit 30 Jahren reist er als begeisterter Taucher rund um die Welt – die Rettung der Korallenriffe liegt ihm besonders am Herzen.


Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

Korallenriffe im Klimastress
Wie lassen sich die Regenwälder der Meere noch retten?

Tropische Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller Meereslebewesen, liefern die Lebensgrundlage für eine halbe Milliarde Menschen und bewahren unzählige Siedlungen vor Erosion und Flutwellen. Sie sind weit mehr als farbenprächtige Urlaubsparadiese. Eine UN-Studie schätzt ihren Beitrag zur Weltwirtschaft auf 2.700 Milliarden Dollar pro Jahr. Doch die Ökosysteme sind extrem gefährdet: durch Überfischung, durch zu viel angeschwemmten Dünger, Schlamm und Plastikmüll – und vor allem durch die Erwärmung der Meere sowie häufigere Wirbelstürme als direkte Folgen des Klimawandels. Bei einer Erderwärmung von zwei Grad, warnt der Weltklimarat, würden fast alle riffbildenden Korallen absterben. Schon in wenigen Jahrzehnten könnte dieser Wert erreicht sein. Noch besteht Hoffnung, nicht nur durch alles, was die Treibhausgase reduziert. Forscher haben unlängst „Superkorallen“ entdeckt, die besonders hitzeresistent sind. Es gibt erste Projekte, in denen Korallen angepflanzt werden wie in Baumschulen unter Wasser. Und es entsteht gerade ein globales Netzwerk digitaler Riffe: Damit lassen sich Schutzmaßnahmen aller Art erst im virtuellen Raum planen und optimieren, bevor sie möglichst effizient und zielgerichtet in realen Riffen umgesetzt werden.

Ulrich Eberl ist einer der bekanntesten Wissenschafts- und Technikjournalisten Deutschlands. Er promovierte an der TU München in Biophysik, arbeitete bei Daimler und leitete 20 Jahre lang bei Siemens die Kommunikation über Forschung, Innovationen und Zukunftstrends. Heute ist er als selbstständiger Zukunftsforscher und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Robotik und Künstliche Intelligenz. Seit 30 Jahren reist er als begeisterter Taucher rund um die Welt – die Rettung der Korallenriffe liegt ihm besonders am Herzen.


Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
22.07.25 22:06:27