
Bei einer Führung in der Bayerischen Sternwarte München erkunden wir drei spannende Stationen: In der Ausstellung zum Sonnensystem erfahren wir, wie Tag, Nacht und Jahreszeiten sowie Sonnen- und Mondfinsternisse entstehen, und was es mit dem Wirbelsturm auf dem Jupiter auf sich hat. Das Planetarium entführt uns in eine traumhaft-realistische Sternennacht, und das am helllichten Tag mitten in München, egal bei welcher Witterung. Zum Schluss geht es hinauf zu den großen Teleskopen der Sternwarte, hoch oben über den Dächern von München, auf einer Aussichtsplattform in fast 30 Metern Höhe – mit fantastischem Panorama-Blick über die Alpen (bei klarer Sicht)! Anmeldeschluss 05.05.2025. Bitte 10 Minuten vor Führungsbeginn vor Ort sein. Treffpunkt: Bayerische Sternwarte München, Rosenheimer Str. 145 h; mit dem Außenlift (Nordfassade) fahren Sie direkt hoch zum neuen Haupteingang der Sternwarte (3. Etage, Aufkleber: Sternwarte).
Fast alle Bäume besitzen ihre eigene Geschichte, die sie mit uns Menschen verbindet. Als Nahrungs- und Nutzpflanze verwendet oder fest mit religiösen Bräuchen der verschiedenen Kulturen verbunden, begleiten sie die Geschichte des Menschen seit Jahrtausenden. Bäume liefern seit jeher den Menschen alles, was sie zum Überleben benötigen: Früchte, um sie zu ernähren, Düfte, Rinden und Fasern, um Kleidung und Schuhwerk anzufertigen, und Holz, um daraus Häuser und Boote, Werkzeuge und Musikinstrumente und nicht zuletzt die herrlichsten Kunstwerke herzustellen. Seitdem der Mensch die Erde bevölkert, kann er sich nicht der Faszination entziehen, die Bäume und Wälder auf ihn ausüben. Und so wurden sie - als Mittler zwischen Himmel und Erde – zum Gegenstand uralter Mythen und Geschichten. Bereits in unserem Wortschatz sowie vielen Redewendungen wird die besondere Beziehung des Menschen zu den Bäumen deutlich: So mancher blickt auf einen langen Stamm-„Baum“ zurück, viele Familien erfreuen sich einer großen Zahl von „Sprößlingen“, die, wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, „aus gutem Holz geschnitzt“ sind. Manche von uns sind „baumlang“ aufgeschossen, andere eher „stämmig“ und wenn wir uns dem Lebensende nähern, klagen wir häufig über unsere „morschen“ Knochen! Dieser Vortrag lässt den Zuhörer eintauchen in die Kulturgeschichte unserer Wälder in Mythen und Legenden, Brauchtum und Heilkunde der Bäume von A wie Ahorn bis W wie Weide. Einiges wird ihm bekannt, vieles jedoch auch neu sein. Etwa, dass das Symbol des Weltenbaums in nahezu allen Kulturen der Welt auftaucht. Aber wussten Sie, dass spanische Mönche den Avocadobaum aus ihren Klostergärten verbannten, weil seine Früchte lustfördernd sein sollen? Oder dass die Blüte der Rosskastanie den Bienen mit einem Farbwechsel signalisiert, ob sie bereits bestäubt wurde, und dass Salben auf Lärchenharzbasis eine lange Tradition in der Medizin haben? Dass es der Legende nach Bäume gibt, die so giftig sind, dass Vögel tot umfallen, wenn sie sich nur auf deren Zweige setzen? Der kurzweilige Vortrag lässt uns unsere „grünen Freunde“ mit ganz neuen Augen sehen! Antje Peters-Reimann ist Kulturhistorikerin und Journalistin und hat sich ganz der Geschichte der Kunst und der Gartenkunst verschrieben. In Büchern, Vorträgen und Fachartikeln in verschiedenen Fach- und Publikumszeitschriften schreibt sie über bekannte und unbekannte Künstler und Kunstwerke, Gärten und ihre Schöpfer und erzählt immer wieder neue »Garten- und Kunst-Geschichten«. Ihre vier bislang veröffentlichten Bücher wurden jeweils mit einem Deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.
Die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes sprechen eine eindeutige Sprache: War es in 2023 im Landkreis Ebersberg schon 2,8 °C wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990, so stand das Jahr 2024 dem kaum nach. Starkregen, Hagel, Dürre führen zu Artensterben riesigen Ausmaßes. Überschwemmungen, Hitzetage, Trinkwasserknappheit bedrohen unsere Lebensgrundlagen in der Landwirtschaft, beim Wohnen und in der Gesundheit. In seinem Vortrag zeigt der Kreisvorsitzende des BUND Naturschutz Ebersberg, Sepp Biesenberger, auf, was das für uns und die Natur bedeutet und worauf sich Menschen, Flora und Fauna hier vor Ort einstellen müssen. Die gute Nachricht: Wir müssen nicht hilf- und tatenlos zusehen, sondern können der Natur dabei helfen, das Artensterben zu drosseln und damit den Ast zu stärken, auf dem wir alle sitzen.
Erst mal einen Schritt zurück gehen, die Lage sondieren und dann in den nächsten 20 Jahren Zug um Zug in die persönliche Energiewende investieren. Ob als Mieter oder Immobilienbesitzer: Jede*r hat viele Möglichkeiten, sich unabhängig zu machen von steigenden Energiepreisen und Importen aus dem Ausland. Das Spektrum ist breit gefächert und umfasst alle Formen der Geldanlage: Balkonkraftwerke, Hausdämmung, Heizung, Wärmepumpe, Solarthermie und PV auf dem Hausdach, wetterabhängiger Strompreis, Hausbatterien, Elektroautos, Solar-Freiflächenanlagen, Windräder bis hin zu börsennotierten Wertpapieren. Wie sich das alles rechnet, welche Risiken es zu umschiffen gilt und wie die großen Chancen genutzt werden können, zeigt Sepp Biesenberger, der sich seit über 25 Jahren als Pionier mit Erneuerbaren Energien beschäftigt. Freuen Sie sich auf einen spannenden, mit Energieanekdoten gespickten Vortrag mit anschließender Diskussion.
Alle reden von Nachhaltigkeit: Wir handeln schon! In einem Rundgang durch die Grafinger Gassen zeigt Sepp Biesenberger, Stadtrat und Kreisvorsitzender des BUND Naturschutz, welche Initiativen und Projekte schon in Grafing laufen und welche Kraft und Bedeutung dabei die Vernetzung mit Gleichgesinnten hat. Lassen Sie sich überraschen, aber Vorsicht: hier und da lauert Mitmachgefahr wegen Spaß mit und Freude an Nachhaltigkeit! ;-) Am Ende: Ausklang und Austausch in einem Grafinger Biergarten. Anmeldung erforderlich.