Topaktuelle Kurse zu Politik, Digitalisierung, Gesellschaft & Geschichte – informiert, reflektiert, diskursstark.
Wir bekommen einzigartige Einblicke in das Wirken der Solidarischen Landwirtschaft in Grafing und erfahren ganz konkret, wie man gemeinsam regionale Wege gehen kann, um die Lebensmittelversorgung und das, was uns nährt, vor Ort zu stärken. Um es be-greifbarer zu machen, treffen wir uns bei jedem Wetter an der Wasserburger Str. 2 in Grafing. Bitte an festes Schuhwerk und passende Kleidung denken. Kinder können gerne mitgebracht werden. Hunde leider nicht. Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Im vergangenen Jahr haben negative Nachrichten einen neuen Peak erreicht: Politische Wechsel, Krisen und Kriege, Naturkatastrophen, Gewalt und Kriminalität. Viele Menschen in Deutschland sind verunsichert und überfordert mit der Frage, wie ein konstruktiver Medienkonsum gelingen kann. In einer Welt, in der negative Nachrichten oft dominieren und demokratische Strukturen zunehmend unter Druck geraten, ist es wichtig, Menschen zu stärken und ihnen zu zeigen: Es ist möglich, politisch informiert zu sein ohne dabei komplett zu resignieren. Ronja von Wurmb-Seibel ist Journalistin und Autorin und wurde einem breiten Publikum unter anderem bekannt durch ihr Buch "Ausgerechnet Kabul" und den Film "True warriors" (www.vonwurmbseibel.com) Die oben beschriebene Thematik bearbeitet sie in ihrem neuen Buch und SPIEGEL Bestseller „Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ Angesichts der politischen Situation ist es ihr ein großes ein Anliegen, Menschen mit ganz unterschiedlichem Background zu erreichen. In ihrem Vortrag teilt sie praxisnahe Erkenntnisse, kombiniert mit inspirierenden Geschichten und wissenschaftlich fundierten Perspektiven. - Wie beeinflussen Informationen unsere Entscheidungen und Denkprozesse? - Wie können wir trotz Herausforderungen den Fokus auf Lösungen und Möglichkeiten lenken? - Wie bleiben wir auch in schwierigen Zeiten resilient und motiviert? - Wie kann ich Medien so konsumieren, dass ich informiert bleibe, ohne zu verzweifeln? Das Publikum wird nicht nur Denkanstöße mitnehmen, sondern konkrete Ansätze, um diese im Alltag umzusetzen. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu den "Wochen der Toleranz im Landkreis Ebersberg 2025".
Wie keine andere literarische Kunstform schafft die Lyrik Bilder für die inneren Stimmungen der Menschen. Durch die Lektüre von Gedichten herausragender europäischer Lyrikerinnen und Lyriker vom Beginn des 20. Jhd. an werfen wir einen Einblick in die „innere Zeitgeschichte“ und gehen dem Geheimnis der Lyrik, seiner Wirkung und unserem „Selbst - Verständnis“ nach. Vortrag mit Beispielen von Rilke, expressionistischer Lyrik, Robert Frost und mehr.
Der Grafinger Journalist und Buch-Autor Otto Hartl liest aus seiner Kurzgeschichte „Jung, hübsch und blond. Eine Liebesgeschichte im Holocaust", die auf einer wahren Begebenheit des Holocaust-Überlebenden Leslie Schwartz (1930-2020) fußt und sich im Münchner Umland zugetragen hat. Eine Liebe im Holocaust, wie sie skurriler nicht sein kann, durchzog Schwartz' ganzes Leben, bis es in seinem letzten Lebensjahr in hohem Alter doch noch ein Happy-End fand. Der Autor trägt auch einige Kapitel aus dem Buch „Durch die Hölle von Auschwitz und Dachau“ von Leslie Schwartz vor. „'Jung, hübsch und blond' - ein Blick ins Paradies" ist das bewegende Schicksal eines überlebenden jungen ungarischen Juden im Holocaust. Als 14-jähriger Schüler wurde Laszlo Schwartz 1944 mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. Seine Eltern und seine zwei Schwestern wurden dort in den Gaskammern ermordet, er selbst überlebte nur mit viel Glück - in der Folge auch das KZ Dachau und den sogenannten "Todeszug von Mühldorf". Er wanderte nach dem Krieg in die USA aus und fand dort sein Glück als Leslie Schwartz. Vor 20 Jahren kehrte er zurück nach Deutschland und erzählte den Schülern in den Gymnasien rund um München seine Geschichte. Otto Hartl hat ihn jahrelang begleitet und seine Geschichte dokumentiert. Nun hält er die Erinnerung an Leslie Schwartz wach. Eine Veranstaltung im Rahmen der Wochen der Toleranz 2025.
In dieser kostenlosen Praxis-Schulung stellen wir Kita-Fachkräften, Grundschul-Lehrkräften und Umweltbildenden unser pädagogisches Material des "Klima-Lernbaukastens" vor. Das pädagogische Material des "Klima-Lernbaukastens" ist leicht in den Praxis-/Schulalltag integrierbar und zielt darauf ab, Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter für Klimaschutz zu begeistern und sie für die Effekte des Klimawandels zu sensibilisieren. Inhaltliche Schwerpunkte umfassen Klimawandel und Treibhauseffekt sowie Stromgewinnung und -verbrauch. In dieser Praxis-Schulung vermitteln wir außerdem Einblicke in das dahinterstehende pädagogische Konzept des forschenden Lernens, das spielerisch Neugier weckt und nachhaltiges Handeln fördert. Ein Teil der vermittelten Bildungsangebote (Anleitungen) kann direkt mitgenommen werden. Weiterführende Materialien (Utensilien für Versuche) können im Nachgang von uns ausgeliehen bzw. erworben werden. Die Schulung richtet sich an alle interessierten pädagogischen Kita-Fachkräfte, Grundschullehrkräfte sowie Umweltbildnerinnen und Umweltbildner. Referentinnen: Catharina Jacobsen & Dr. Anne Seemann (Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München) Dr. Cornelia Baumann & Garnet Wachsmann (Klimabildung der Bürgerstiftung Energiewende Oberland) Für Rückfragen und Kontaktaufnahme verwenden Sie bitte die E-Mail-Adresse: bildung@ea-ebe-m.de
In Ebersberg daheim: Auf den Spuren unserer Stadtvorfahren. Ein kurzweiliger Streifzug durch die heimische Stadtgeschichte. Der Vortrag beleuchtet die Legenden sowie die Fakten zur Gründungszeit Ebersbergs. Ebenso die Familiengeschichte der Grafen von Ebersberg, die Geschichte des Klosters und der Wallfahrt des heiligen Sebastian. Er erläutert aber auch die Lebensumstände der Bürger und Bauern im Dreißigjährigen Krieg bis hin zum Leben unserer Großeltern. Der Vortrag von Thomas Warg, Kreisheimatpfleger der Landkreises Ebersberg, ist eine hervorragende Vorbereitung und Einführung für die Exkursion am 6.12.2025. Weitere Infos dazu siehe unter 24270.
Die Zeit der Manufakturen gilt in der Wirtschafts- und Sozialphilosophie von Karl Marx und Friedrich Engels als wesentliches Stadium hin zur kapitalistischen Produktionsweise. Der Vortrag widmet sich an diesem Beispiel zentralen Gedanken zur Arbeitsteilung, zur Organisation manueller/teilmaschineller Produktion im 18. und frühen 19. Jahrhundert sowie zum Verhältnis des Arbeiters zu dem von ihm hergestellten Produkt. Welche Auswirkungen hatte der Betrieb von Manufakturen auf die zeitgenössische Wirtschaft und auf die Phase der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die Veranstaltung ist findet ausschließlich Online statt. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung. .
Die starken Veränderungen, die wir heute im Hochgebirge erleben, sind zum großen Teil die Folge des Klimawandels der vergangenen Jahrzehnte. So haben die Gletscher in den Alpen fast 40% an Masse verloren. Und es geht weiter – eingeheizt ist schon, und das Tauen und Schmelzen wird unweigerlich zunehmen. Es gilt aber jeweils zu differenzieren, wenn man Klimaprojektionen mit aktuellen Ereignissen in Beziehung setzen will. Hoch oben in der alpinen Kryosphäre öffnet der Rückgang des Eises die Oberfläche gegenüber Wind und Wetter. Das heißt, es besteht keine Isolation mehr. Wasser und Wind können direkt eindringen und das Gestein erodieren – die Berge werden gleichzeitig auch steiler. Überall werden seit langem zunehmende Bewegungsraten hangabwärts festgestellt. Zudem taut der Permafrost mit ca. 0,1 Grad Celsius pro Dekade auf. Gletscherseen können Überschwemmungen verursachen. Bergstürze, wie zuletzt im Mai 2025 im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis, können ganze Dörfer unter sich begraben. Wie sieht die aktuelle Situation in den Alpen aus? Wie können Gefahren detektiert werden? Mit welchen Entwicklungen muss man zukünftig rechnen und wie kann man sich darauf vorbereiten? Jan Beutel ist Professor für Technische Informatik. Sein Forschungsinteresse gilt drahtlosen Sensornetzwerken, mit denen er Veränderungen im Gebirge beobachtet. Seit 17 Jahren untersucht er in einem Freiluft-Labor am Matterhorn den Zustand von Felsen, Permafrost und das herrschende Klima. Mit seiner Forschung leistete er Pionierarbeit beim Einsatz drahtloser Sensoren für die permanenten Umweltüberwachung und Vorhersage von Naturgefahren in Echtzeit, insbesondere in Hochgebirgs- und Polarregionen. Er ist aktiver Bergführer (UIAGM) und Partner im Schweizerischen Permafrost Netzwerke (PERMOS). Seine Daten erlauben es, den Klimawandel im Hochgebirge quantitativ zu verstehen, mögliche Naturgefahren einzuschätzen und bilden Grundlagen für Vorhersagen. Der Vortrag wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn.
Das Wort "Heimat" zählt zu den Begriffen, deren Bedeutung auf den ersten Blick völlig klar erscheinen, deren Definition sich bei detaillierterer Betrachtung aber als äußerst schwierig erweist. Denn jeder Mensch besitzt verschiedene "Heimaten": territorial, gesellschaftlich, politisch, religiös usw. Somit ergibt sich ein komplexes Gefüge von Elementen, das die individuelle Verbundenheit genauso entscheidend prägt, wie persönliche Identität, Mentalität und weltanschauliche Einstellungen. Die Veranstaltung nähert sich dem vielfältigen "Heimat"-Begriff an. Martin Schneider studierte Wissenschaftsgeschichte, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg und hat als Autor bereits mehrere Publikationen im historisch-politischen Kontext veröffentlicht. Er ist seit mehr als 15 Jahren als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig, immer mit dem Ziel, Geschichte und Politik verständlich, fundiert und motivierend zu veranschaulichen - gerade auch in Zeiten zunehmender Komplexität und populistischer Tendenzen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Keine Ermäßigung möglich.
Bis heute wird Taiwan nicht von der Volksrepublik China anerkannt. Es gilt als "abtrünniges Gebiet", Peking fordert die Wiedervereinigung, droht mit dem Einsatz "nicht-friedlicher Mittel", der Konflikt schwelt seit vielen Jahrzehnten. Der Referent Martin Schneider (M.A.) hat die Hintergründe und mögliche Entwicklungen in dem gleichnamigen Buch zusammengefasst. Aus diesem Buch wird er uns im Schwerpunkt vortragen, wie dieser Konflikt entstanden ist, welche Streitpunkte es gibt, welche Akteure verwickelt sind und welche Gefahr von ihm ausgeht. Die Veranstaltung ist findet ausschließlich Online statt. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.
Pressefreiheit ist im Grundgesetz (Artikel 5) verbrieft: „Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt." In Deutschland ist die ARD ein Garant für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Deutschland belegt im aktuellen Ranking von Reporter ohne Grenzen Rang elf und verschlechterte sich gegenüber 2024 um einen Platz. Ein Grund hierfür ist laut Reporter ohne Grenzen das “zunehmend feindliche Arbeitsumfeld” für Journalisten, “die sich mit rechtsextremen Milieus und Parteien beschäftigen.” Auch bei der Nahost-Berichterstattung meldet Reporter ohne Grenzen unverhältnismäßig hohe Hürden, mit denen sich Redaktionen konfrontiert sehen. Bei Berichterstattungen über Demonstrationen zum Nahen Osten wurde Berlin für Journalisten zu einem Brennpunkt der Gewalt. Es gab 89 Angriffe auf Medienschaffende, mehr als doppelt so viele wie 2023. Mittlerweile lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Staaten, in denen Pressefreiheit stark gefährdet ist. Deshalb werden wir uns exemplarisch sowohl mit der Situation in den USA und in der Türkei beschäftigen als auch mit der Frage, wie wichtig Pressefreiheit für die demokratische Meinungsbildung ist. Dieser Veranstaltung ist Teil von „FaktenSicher für Demokratie“, einer Veranstaltungsreihe der Volkshochschulen mit der ARD. Die Zugangsdaten erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Referent*innen: Dietmar Schiller, Nadya Luer (RBB) Dr. Dietmar Schiller studierte Politik- und Medienwissenschaftler und promovierte über politische Kommunikation. Als Jugendschutzbeauftragter im RBB ist er für Medienkompetenz verantwortlich und vertritt die ARD im Beirat von SCHAU HIN! Dr. Nadya Luer hat Politikwissenschaft und Germanistik studiert und über Erich Fried “Form und Engagement – Untersuchungen zur Dichtung und Ästhetik” promoviert. Vor ihrer Tätigkeit als Qualitätsmanagerin im rbb war sie Leiterin Programmstrategie in der rbb-Intendanz und blickt zudem auf eine langjährige journalistische Berufserfahrung im Dokumentarfilm- und Nachrichtenbereich zurück.
Desinformation, also bewusst gestreute Falschbehauptungen, gibt es seit Beginn der Menschheitsgeschichte. In einer globalisierten und digitalisierten Welt erreichen die Quantität und die technischen Möglichkeiten aber ganz neue Level. In diesem Vortrag werden wir die theoretischen Grundlagen des Begriffs klären, wir blicken auf die Frage, was „Fakt" und „Meinung" unterscheidet und wir beschäftigen uns mit den verschiedenen Kategorien von Desinformation, zum Beispiel irreführende Kontexte oder bearbeitetes Bildmaterial. Außerdem klären wir, warum jeder von uns auf Falschbehauptungen hereinfällt, also welcher Wirkmechanismen sich Desinformation bedient und was sie überhaupt bewirken möchte. Der Referent bietet darüber hinaus einen praktisch angelegten Workshop zum Thema Desinformation und Medienkompetenz an, siehe 10385 (mit Anmeldung). Fabian Dilger arbeitet seit 2013 als Journalist im Online-, Print- und Audio-Bereich, speziell im Bereich Fact-Checking und Desinformation. Er ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule und seit 2021 u.a. für das Fact-Checking Format des Bayerischen Rundfunks, den #Faktenfuchs, tätig. Für den Podcast „Der erste Tag der AfD" wurde Dilger mit dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet (Team-Auszeichnung). Als Trainer im Bereich Fact-Checking und Desinformation bildet er sowohl Schüler, Erwachsene als auch Journalisten in diesem Bereich weiter. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Kriege und Konflikte haben 2024 und 2025 weiter stark zugenommen. Zur Kriegführung werden Waffen sowie Rüstungsgüter benötigt. Deutschlands Rüstungsausgaben sind im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel nach oben geschnellt und belaufen sich auf 88,5 Mrd. €. Im selben Zeitraum wurden Genehmigungen für die endgültige Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von rund 13,2 Milliarden Euro erteilt. Welchen Genehmigungsweg nehmen Waffen und Rüstungsgüter und was sind eigentlich dual-use-Güter? Und welche Abkommen und Verträge regeln Rüstungsexporte? Um diese und andere Fragen geht es in diesem Vortrag. Jochen Zellner ist stellvertretender Akademieleiter der Europäischen Akademie Bayern. Er hat Politikwissenschaften und Geschichte an der Universität Regensburg studiert und ist u. a. Experte für Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Ob in der S-Bahn, am Nachbartisch oder im eigenen Freundeskreis: Populistische Aussagen begegnen einem häufig im Alltag. Oft fühlt man sich davon überfahren und ein Gesprächsfluss kann nicht aufgebaut werden, ob analog oder digital. Anhand von Fallbeispielen und angeleiteten Argumentationsstrategien lernen die Teilnehmer eigene Handlungsmöglichkeiten in alltäglichen Situationen kennen. Daneben soll aber auch die eigene Haltung zu populistischen Themen reflektiert werden. Im Dialog entwickeln die Teilnehmer eine Übersicht zu ihren persönlichen Streitthemen. Ziel ist ein Ins-Gespräch-Kommen, in konstruktiven Streit geraten, Populismus erkennen, aber auch den kleinen Populisten in einem selbst wahrzunehmen. Anmeldung erforderlich, Anmeldeschluss: 17.11.2025. Tobias Scheurer ist als Geschichts- und Sozialkundelehrer tätig, derzeit an der Montessori Fachoberschule München, sowie als freiberuflicher Referent für politische Bildung (VHS, LPB Bayern, Ehrenamt). Darüber hinaus ist er Experte für Public History und Erinnerungskultur der Nachkriegszeit und arbeitete an verschiedenen Projekten der Landeszentrale für politische Bildung Bayern mit. Eine Veranstaltung im Rahmen der Wochen der Toleranz 2025. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Am 8. März 2026 finden in Bayern Kommunalwahlen statt. Ein idealer Zeitpunkt, um sich mit dem Konstrukt "Kommunalpolitik" näher zu beschäftigen und folgende Fragen zu klären: Kommunalpolitik ist Politik für mich – und von mir gemacht? In 24 Sportvereinen, 12 Musikvereinen und rund 100 weiteren Vereinen in Ebersberg läuft nichts ohne Ehrenamt. Im Gemeinderat ist das genauso. Die Stadt lebt von ehrenamtlicher Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Wie kann ich mich in meiner Stadt oder Gemeinde beteiligen und engagieren? Was Kommunalpolitik kann – und wofür sie wirklich nichts kann: Die Kreisstadt Ebersberg ist ein Knotenpunkt in einem Netzwerk: Mittelpunkt für fast vierzig Gemeindeteile und zugleich eine von vielen Städten im Bezirk Oberbayern und im Land Bayern. Gleich nebenan liegt die Großstadt München. Kommunalpolitik betrifft nicht nur die Anliegen der Bürger*innen von Kreis und Stadt, sondern auch networking mit vielen anderen, die oft (mit-) bestimmen dürfen. Das Parlament ist ehrenamtlich – die Regierung hauptamtlich: Wie funktioniert das eigentlich, wer sitzt im Stadtrat und warum, was macht der Stadtrat, was die Verwaltung, wie (partei-) politisch ist Kommunalpolitik? Was würde man den Bürgermeister fragen, wenn man könnte? Dr. Cornelius Görres ist freiberuflich aktiv als Dozent an verschiedenen Volkshochschulen und als Trainer für Unternehmen, ehrenamtlich aktiv im internationalen Jugendaustausch, interessiert an sehr unterschiedlichen Ländern (China, USA, Südafrika, Botswana), an Indigenen, an kolonialen Spuren heute, an kommunaler, Landes-, Bundes-, Europa- und internationaler Politik und wie alles zusammenhängt. In Kooperation mit dem Kreisjugendring Ebersberg. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Jeder von uns begegnet regelmäßig Desinformation. Manchmal ist sie noch harmlos, manchmal hat sie lebensgefährliche Folgen und manchmal bedroht sie sogar demokratische Prozesse. In diesem Workshop werden wir deswegen verschiedene einfache Techniken besprechen, die helfen, Desinformation zu identifizieren. Es geht dabei um basale und leicht zu verstehende Medien- und Quellen-Kompetenzen und Tipps zur praktischen Umsetzung. Außerdem werfen wir einen Blick auf den derzeitigen Stand bei KI-generierten Inhalten und diskutieren, welche Implikationen sich daraus ergeben. Bitte bringen Sie zum Workshop einen aufgeladenen Laptop bzw. ein Tablet mit. Der Referent bietet darüber hinaus einen Vortrag zum Thema Desinformation an, siehe 252-10365A. Fabian Dilger arbeitet seit 2013 als Journalist im Online-, Print- und Audio-Bereich, speziell im Bereich Fact-Checking und Desinformation. Er ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule und seit 2021 u.a. für das Fact-Checking Format des Bayerischen Rundfunks, den #Faktenfuchs, tätig. Für den Podcast „Der erste Tag der AfD" wurde Dilger mit dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet (Team-Auszeichnung). Als Trainer im Bereich Fact-Checking und Desinformation bildet er sowohl Schüler, Erwachsene als auch Journalisten in diesem Bereich weiter. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Wie können wir im Alltag klimafreundlich einkaufen – ob beim Lebensmitteleinkauf, in der Mode oder bei Alltagsgegenständen? In diesem Webinar erhalten Sie praxisnahe Tipps und fundiertes Wissen rund um nachhaltigen Konsum im privaten Bereich. Marret Bähr berät im Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe Schleswig-Holstein (KNBV.SH) öffentliche Auftraggeber*innen. Sie vermittelt in Ihrem Vortrag anschaulich welche ökologischen und sozialen Auswirkungen Konsumentscheidungen haben und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten es für Verbraucher*innen gibt, um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen. Sie zeigt auf, wie nachhaltige Kriterien in den Einkauf einfließen können – auch im beruflichen Kontext – und motiviert dazu, den eigenen Konsumalltag kritisch zu hinterfragen und Schritt für Schritt. Zur Webinar-Reihe „Klima und Wir“: Die Livestreams bringen die Inhalte direkt zu Ihnen nach Hause. Fragen und Diskussionsbeiträge können über die Plattform „sli.do“ gestellt werden. Die Teilnehmenden bleiben während der gesamten Veranstaltung anonym und nehmen über die Chat-Funktion aktiv teil. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Projekts „vhs goes green 2“ und wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima, im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Die Veranstaltung bietet eine fundierte Einführung in Large Language Models (LLMs) und generative KI mit klarem Praxisbezug. Teilnehmende lernen, wie Sprachmodelle wie ChatGPT trainiert wurden und welche Prinzipien der Textgenerierung zugrunde liegen. Der sogenannte Next-Token- oder Next-Sequence-Prediction-Mechanismus wird verständlich erklärt und dient als Grundlage für den Einstieg in das sogenannte Prompt Engineering – denn die Qualität der Eingabe bestimmt maßgeblich die Qualität der Ausgabe. Neben theoretischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt auf konkreten Anwendungsszenarien: *Effiziente Nutzung von ChatGPT im Alltag und im Beruf – von einfachen Anfragen bis hin zu komplexen Aufgabenstellungen *Umgang mit typischen Herausforderungen wie Halluzinationen, Verzerrungen (Bias) und Abgleich mit menschlichen Werten *Maximierung des Nutzens von ChatGPT: Zeitersparnis von mindestens einer Stunde pro Tag durch strategische Anwendung – sowohl im beruflichen als auch privaten Umfeld *Einsatz erweiterter Funktionen wie multimodale Eingaben, Bildgenerierung, PDF-Analyse und Online-Recherche *Einführung in fortgeschrittene Konzepte wie Retrieval-Augmented Generation (RAG) zur Einbindung externer Datenquellen *Praxisbeispiele aus der Wirtschaft: Integration von LLMs in unternehmensspezifische Softwarelösungen Die Teilnahme am Workshop ist grundsätzlich auch passiv möglich. Alle fortgeschrittenen Funktionen werden live über eine ChatGPT-Plus-Version demonstriert. Für erste praktische Erfahrung können Teilnehmende optional bei zwei kurzen Übungen aktiv mitmachen – ein eigener Zugang zu ChatGPT (kostenfrei) sowie ein internetfähiges Gerät vor Ort reichen aus. Eine Registrierungshilfe kann aus Zeitgründen nicht angeboten werden; eine einfache Anleitung ist vorab unter folgendem Link verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=ipqvUS6eLfA M. Sc. Christian Bernhard ist Informatiker und Experte für Künstliche Intelligenz aus München und hat mehrere Jahre Berufserfahrung als Software Entwickler für IT Dienstleister und Startups. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Jesus Christus gehört zu den „bekanntesten Persönlichkeiten“ der Menschheit, es gibt eine Fülle an Texten über ihn, und die christliche Malerei dokumentiert sein Schaffen bis heute. Trotzdem bleibt es spannend, die unterschiedlichen Darstellungen zu betrachten und anhand der künstlerischen Darstellungen und ihrer Interpretationen den verschiedenen Sichtweisen über Jesus als Person und seinem Leben näher zu kommen.
Textbasierte Modelle wie ChatGPT markieren nur den Anfang der KI-Entwicklung. Die nächste Phase ist bereits im Gange: KI-Systeme, die Bilder und Videos verstehen, eigenständig handeln und sogar mit der physischen Welt interagieren. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in genau diese neue Generation von KI – jenseits reiner Textverarbeitung. Zu Beginn werden die Grundlagen von Sprachmodellen wie ChatGPT verständlich erläutert. Anschließend folgt der Blick nach vorn: – Bild- und Videomodelle: Wie KI visuelle Informationen interpretiert und in Bereichen wie Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Fertigung, Einzelhandel oder Umwelttechnik eingesetzt wird. – Autonome KI-Agenten: Systeme, die eigenständig Aufgaben ausführen, auf externe Datenquellen zugreifen (z. B. über RAG), Entscheidungen treffen und Prozesse automatisieren. – Humanoide Roboter: Die Vision (und Realität) von KI-gestützten Robotern, die Sprache, Sehen und Handeln kombinieren. Dabei werden sowohl aktuelle Technologien wie DALL·E, Sora oder Segment-Anything vorgestellt als auch praktische Beispiele aus Industrie, Forschung und Alltag diskutiert – von automatisierter Müllsortierung bis zur KI-gestützten Klimaforschung. Der Kurs richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie sich KI gerade rasant weiterentwickelt – von der sprachbasierten Assistenz hin zu echten autonomen Systemen mit Sensorik, Vision,Reasoning Fähigkeiten und Handlungskompetenz. M. Sc. Christian Bernhard ist Informatiker und Experte für Künstliche Intelligenz aus München und hat mehrere Jahre Berufserfahrung als Software Entwickler für IT Dienstleister und Startups. Der Vortrag wird live im Internet übertragen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme (10392W) erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Für die Online-Teilnahme gilt der ermäßigte Preis. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Textbasierte Modelle wie ChatGPT markieren nur den Anfang der KI-Entwicklung. Die nächste Phase ist bereits im Gange: KI-Systeme, die Bilder und Videos verstehen, eigenständig handeln und sogar mit der physischen Welt interagieren. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in genau diese neue Generation von KI – jenseits reiner Textverarbeitung. Zu Beginn werden die Grundlagen von Sprachmodellen wie ChatGPT verständlich erläutert. Anschließend folgt der Blick nach vorn: – Bild- und Videomodelle: Wie KI visuelle Informationen interpretiert und in Bereichen wie Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Fertigung, Einzelhandel oder Umwelttechnik eingesetzt wird. – Autonome KI-Agenten: Systeme, die eigenständig Aufgaben ausführen, auf externe Datenquellen zugreifen (z. B. über RAG), Entscheidungen treffen und Prozesse automatisieren. – Humanoide Roboter: Die Vision (und Realität) von KI-gestützten Robotern, die Sprache, Sehen und Handeln kombinieren. Dabei werden sowohl aktuelle Technologien wie DALL·E, Sora oder Segment-Anything vorgestellt als auch praktische Beispiele aus Industrie, Forschung und Alltag diskutiert – von automatisierter Müllsortierung bis zur KI-gestützten Klimaforschung. Der Kurs richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie sich KI gerade rasant weiterentwickelt – von der sprachbasierten Assistenz hin zu echten autonomen Systemen mit Sensorik, Vision,Reasoning Fähigkeiten und Handlungskompetenz. M. Sc. Christian Bernhard ist Informatiker und Experte für Künstliche Intelligenz aus München und hat mehrere Jahre Berufserfahrung als Software Entwickler für IT Dienstleister und Startups. Der Vortrag wird live im Internet übertragen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme (10392W) erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Für die Online-Teilnahme gilt der ermäßigte Preis. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gefördert.
Der Jainismus hält alle Tiere für schützenswert, auch Insekten. Die Begriffe „Schädling“ oder „Ungeziefer“ gibt es in indischen Sprachen nicht. Auch Franz von Assisi, Gründer des Franziskanerordens, setzte sich für den Schutz der Tiere als Mitgeschöpfe ein, zu denen er ein „geschwisterliches Verhältnis“ entwickelte. Der Befreiungstheologe Leonardo Boff sieht Franziskus als „westlichen Archetyp des ökologischen Menschen“, in dem sich die „Summe aller ökologischen Kardinaltugenden“ zeige. Wie können wir heute auf der Grundlage der Lehren des Franz von Assisi und der noch radikaleren Ethik des Jainismus ein respektvolles und wertschätzendes Verhältnis zu Tieren und Umwelt entwickeln? Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft.
Carl Amery war einer der wichtigsten Autoren der bayerischen Literatur in der 2. Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er hinterließ einerseits als Belletrist ein Werk, das aus der bayerischen Literatur nicht mehr wegzudenken ist, sei es nun der Roman „Der Untergang der Stadt Passau“, der es zur Schullektüre im Deutschunterricht schaffte, oder „Die Wallfahrer“, sein poetisches Hauptwerk, das Pilgerfahrten nach Tuntenhausen in mehreren geschichtlichen Ebenen verwebt. Andererseits hat er als politischer Essayist ein Werk von erschreckender ökologischer und politischer Weitsicht hinterlassen, das -leider- bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren hat, sah er doch etwa den Wiederaufstieg des Faschismus und im Zuge der ökologischen Verleugnung voraus. Seine Einsichten versuchte er in bürgerschaftlichem Engagement umzusetzen. Die Referentin ist Forstwissenschaftlerin und Autorin und kann als Carl Amery´s Tochter nicht nur von seiner Gedankenwelt und seinem Engagement, sondern auch von seinem Arbeitsleben und dem Kampf des Schriftstellers um das tägliche Brot erzählen.