Entdecken Sie Kultur, Geschichte & Alltag verschiedener Länder – passend zur Reiselust & neugieriger Begegnung.

Für unseren Planeten sind Ereignisse wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis der normale Gang der Dinge. Die Bedrohung durch solche Ereignisse aber steigt, real und gefühlt, weil die Verwundbarkeit unserer menschlichen Zivilisationen steigt. Die Abhängigkeit einer globalisierten Wirtschaft von funktionierender Logistik und Kommunikation steigt exponentiell. Entsprechend rasch steigt der wirtschaftliche Schaden. Je schwerwiegender ein katastrophales Ereignis ist, um so seltener wird es eintreten und umso ungenauer ist eine Abschätzung des Risikos. Insbesondere bei extrem seltenen Ereignissen müssen wir die geologische Geschichte und Archive befragen. Diese belegen, dass einschneidende geologische Ereignisse wie Eruptionen von Supervulkanen, der Impakt von Asteroiden oder großräumige untermeerische Rutschungen am Kontinentalhang regelmäßig in großen Zeitabständen immer wieder stattfinden. Ereignisse dieser Größenordnung würden die gesamte Menschheit bedrohen. Der geologische Befund lässt auch keinen Zweifel daran, dass im Zusammenhang mit geologischen Prozessen katastrophale Klimaereignisse stattfinden, die die Evolution und den Lauf der menschlichen Geschichte beeinflussen können. Dies trifft aber auch auf den menschen-gemachten Klimawandel zu. Dies ist die wahre Katastrophe, die uns Menschen derzeit erfasst, aber im Gegensatz zu der Bedrohung durch Supervulkane, Tsunamis und Asteroiden-Einschläge können wir etwas dagegen tun! Gerhard Wörner, Prof. i.R., (geb. 1952) ist Professor im Fach Geologie und Mineralogie und vermittelt in der Lehre das Fach Erdsystemwissenschaft. Er studierte und promovierte 1972-1982, nach Auslandsaufenthalten in den USA und einer Vertretungsprofessur (1988-1993) an der Universität Mainz leitete er von 1993 bis 2020 die Abteilung Geochemie am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen. Er erforscht die Ursachen und Prozesse des Vulkanismus und die Quelle magmatischer Gesteine in den Anden, Mittelamerika und Kamchatka sowie in der Antarktis, Mittel- und Südeuropa. Dabei liegt der Schwerpunkt der Forschung auf der Rekonstruktion von Prozessen, die zur Eruption von Vulkanen führen. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Leibniz Preis (1997) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (die höchste wissenschaftliche Auszeichnung in Deutschland) und erhielt 2013 als erster Nicht-US-Amerikaner den "Distinguished Geological Career Award" der Geological Society of America. Er ist Ordentliches Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen seit 2003.
Tropische Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller Meereslebewesen, liefern die Lebensgrundlage für eine halbe Milliarde Menschen und bewahren unzählige Siedlungen vor Erosion und Flutwellen. Sie sind weit mehr als farbenprächtige Urlaubsparadiese. Eine UN-Studie schätzt ihren Beitrag zur Weltwirtschaft auf 2.700 Milliarden Dollar pro Jahr. Doch die Ökosysteme sind extrem gefährdet: durch Überfischung, durch zu viel angeschwemmten Dünger, Schlamm und Plastikmüll – und vor allem durch die Erwärmung der Meere sowie häufigere Wirbelstürme als direkte Folgen des Klimawandels. Bei einer Erderwärmung von zwei Grad, warnt der Weltklimarat, würden fast alle riffbildenden Korallen absterben. Schon in wenigen Jahrzehnten könnte dieser Wert erreicht sein. Noch besteht Hoffnung, nicht nur durch alles, was die Treibhausgase reduziert. Forscher haben unlängst „Superkorallen“ entdeckt, die besonders hitzeresistent sind. Es gibt erste Projekte, in denen Korallen angepflanzt werden wie in Baumschulen unter Wasser. Und es entsteht gerade ein globales Netzwerk digitaler Riffe: Damit lassen sich Schutzmaßnahmen aller Art erst im virtuellen Raum planen und optimieren, bevor sie möglichst effizient und zielgerichtet in realen Riffen umgesetzt werden. Ulrich Eberl ist einer der bekanntesten Wissenschafts- und Technikjournalisten Deutschlands. Er promovierte an der TU München in Biophysik, arbeitete bei Daimler und leitete 20 Jahre lang bei Siemens die Kommunikation über Forschung, Innovationen und Zukunftstrends. Heute ist er als selbstständiger Zukunftsforscher und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Robotik und Künstliche Intelligenz. Seit 30 Jahren reist er als begeisterter Taucher rund um die Welt – die Rettung der Korallenriffe liegt ihm besonders am Herzen. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Der Referent Alois Hackermeier radelte über 1500 km durch Irland und verbrachte zusätzlich mehrere Wochen mit seiner Familie an der Westküste. Er berichtet von einer Jahrtausende alten Kultur, lebensfrohen Städten und der faszinierenden Landschaft im Westen und auf den Inseln. Dublin entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einer schillernden Metropole. Die prismatischen Basaltsäulen von Giant´s Causeway gelten als größtes Naturwunder Nordirlands. Cliffs of Moher, Connemara, Dingle, Ring of Kerry, Ring of Beara bringen jeden Reisenden ins Schwärmen – irische Landschaften an der Westküste wie aus dem Bilderbuch: sattgrüne Weiden, blühende Blumen und Sträucher, atemberaubende Klippen, weiße Sandstrände, kahle Berge und Täler mit dunklen Seen. Auf den Inseln ist Irland besonders spektakulär und ursprünglich. Die Bewohner der Aran-Inseln sprechen bis heute vor allem Irisch, endlose Mauern zeugen vom harten und entbehrungsreichen Leben. Bis vor knapp 70 Jahren lebte eine Dorfgemeinschaft auf Great Blasket Island wie vor Jahrhunderten, heute bevölkern hunderte Kegelrobben den Strand. Auf Little Skellig brüten Basstölpel, Skellig Michael war vom 9. bis zum 13. Jahrhundert von Eremiten bewohnt. Eingebettet in den Vortrag sind eine ganze Reihe von Klöstern, Kirchen, Burgen und Städten. Die Impressionen von den Pubs und vom irischen Lebenselexier Guinness sind ein besonderer Leckerbissen der Bilderreihe.
Andalusien, ein Land voller Magie, über 700 Jahre geformt von den Mauren, die Cordoba und Granada mit reicher Kultur segneten. Wasser, Zeichen des Paradieses und Quelle des Lebens, spiegelt sich in kunstvollen Brunnen und Gärten wie der Alhambra wider. Sevilla, pulsierend mit Flamenco nicht nur zur Feria de Abril; Ronda, majestätisch über einer Schlucht; und Cadiz, umarmt vom Atlantik, verzaubern die Sinne, während Malaga und Marbella Sonne und Luxus vereinen. Wir erleben reizvolle, vielfältige im Frühling duftend blühende, grüne Landschaften, mächtige Stierweiden, endlose Olivenplantagen, schneebedeckte Berge in der Sierra Nevada; stille Flecken und weiße Dörfer der Nationalparks Sierra de Grazalema, Cabo do Gato und Donana. Andalusien: eine Symphonie aus Kultur und Natur, die die Seele berührt.
Fantastische Berglandschaften, das Erbe einer über 3000 Jahre alten Kultur und die traditionellen Lebensweisen verschiedenster Stammes- und Volksgruppen machen Äthiopien zu einem der faszinierendsten Reiseländer Afrikas. Zahlreiche historische Kulturdenkmäler geben Zeugnis einer einzigartigen christlichen Kultur. Weltberühmt sind die Felsenkirchen von Lalibela und die großartigen Bauwerke von Gondar und Axum. Wir entführen Sie in eine Welt weiter Hochebenen, tiefer Schluchten und imposanter Naturschauspiele. Blutbrustpaviane und der äthiopische Steinbock streifen über das bis zu 4600 Meter hohe Plateau des Simien Bergnationalparks, einem Weltnaturerbe der UNESCO. Entdecken Sie mit uns das ehemalige Abessinien, eines der beeindruckendsten und geheimnisvollsten Länder des schwarzen Kontinents – dort, wo Afrika den Himmel berührt! Wir laden Sie ein zu einer nicht alltäglichen Bilderreise, die mit außergewöhnlichen Motiven, einem angenehmen Sprachtempo, afrikanisch orientierter Musik und vor allem informativ-unterhaltsamen Kommentaren in ihren Bann zieht. Wie bei allen Vorträgen des Reisejournalisten Harald Mielke üblich, werden auch diesmal wertvolle Preise wie Reiseführer oder Kalender verlost. Der Vortrag wird live im Internet übertragen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme (252-13060W) erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Für die Online-Teilnahme gilt der ermäßigte Preis.
Fantastische Berglandschaften, das Erbe einer über 3000 Jahre alten Kultur und die traditionellen Lebensweisen verschiedenster Stammes- und Volksgruppen machen Äthiopien zu einem der faszinierendsten Reiseländer Afrikas. Zahlreiche historische Kulturdenkmäler geben Zeugnis einer einzigartigen christlichen Kultur. Weltberühmt sind die Felsenkirchen von Lalibela und die großartigen Bauwerke von Gondar und Axum. Wir entführen Sie in eine Welt weiter Hochebenen, tiefer Schluchten und imposanter Naturschauspiele. Blutbrustpaviane und der äthiopische Steinbock streifen über das bis zu 4600 Meter hohe Plateau des Simien Bergnationalparks, einem Weltnaturerbe der UNESCO. Entdecken Sie mit uns das ehemalige Abessinien, eines der beeindruckendsten und geheimnisvollsten Länder des schwarzen Kontinents – dort, wo Afrika den Himmel berührt! Wir laden Sie ein zu einer nicht alltäglichen Bilderreise, die mit außergewöhnlichen Motiven, einem angenehmen Sprachtempo, afrikanisch orientierter Musik und vor allem informativ-unterhaltsamen Kommentaren in ihren Bann zieht. Wie bei allen Vorträgen des Reisejournalisten Harald Mielke üblich, werden auch diesmal wertvolle Preise wie Reiseführer oder Kalender verlost. Der Vortrag wird live im Internet übertragen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme (252-13060W) erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Für die Online-Teilnahme gilt der ermäßigte Preis.
Die Antarktis ist die größte noch existierende Wildnis der Erde. Ein Vierteljahr verbrachte der Fotokünstler André Schumacher auf Eisschollen und Passagierschiffen, in Forschungsstationen und Schlauchbooten – und berichtet nun in atemberaubenden Bildern und packenden Geschichten vom weißen Ende der Welt. Nirgends ist es kälter, windiger und trockener. Im Sommer gibt es 24 Stunden Sonne, im Winter absolute Finsternis. Und doch vereinen sich hier unvorstellbare Weite, Einsamkeit und wilde Ursprünglichkeit zu einzigartiger Pracht. Es ist das Reich der Wale, Robben und Albatrosse und der größten Pinguinkolonien der Welt. Vor allem aber ist es ein Ort, an dem wir uns wieder als das begreifen, was wir sind: als kleiner Teil des Ganzen, das es unbedingt zu schützen und zu bewahren gilt. Der Vortrag ist geschickt erzählt, ganz ähnlich einem Roman, dessen Episoden den Zuschauer nicht nur in eindrucksvollen Bildern eine geografische Reise ans Ende der Welt erleben lassen. Es ist auch eine Reise durch 2000 Jahre Menschheitsgeschichte, von der Terra Australis Incognita, deren Existenz schon die Gedanken der alten Griechen beflügelte, bis zu aktuellen Fragen der Nutzung und Zukunft des eisigen Südkontinents. Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen Vortrag: informativ, witzig und gehaltvoll. André Schumacher, geboren 1974 in Rostock, studierte Architektur in Potsdam und später am College of Art in Edinburgh Bildende Kunst, Design, Philosophie und Soziologie. Nach drei Jahren als freiberuflicher Architekt auf den Kanarischen Inseln gab er seinen Job auf, kündigte die Wohnung und reiste mehrere Jahre mit dem Fahrrad durch Südamerika. In und seit dieser Zeit arbeitet er als freiberuflicher Fotograf und Geschichtenerzähler. Er ist Mitglied der renommierten Agentur für Photos & Reportagen laif, seine Fotos sind unter anderem in DIE ZEIT und Frankfurter Allgemeine Zeitung erschienen. Von seinen Abenteuern berichtet Schumacher mit viel Humor und lebendiger Frische in aufwändig produzierten Film- und Fotoshows. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.